Lebensgefährliches Foto-Shooting Bundespolizei warnt vor Aufenthalt im Gleis

Bürgermeister-Götz-Str. - 02.09.2014



In tödliche Gefahr haben sich Sonntagnachmittag (24. August) zwei
Mädchen in Schrobenhausen gebracht. Die Teenager fertigten Fotos im
Bahngleis. Die Polizei konnte die zwei noch rechtzeitig in Sicherheit
bringen.

Ein Anwohner der Bürgermeister-Götz-Straße meldete der
Polizeiinspektion Schrobenhausen gegen 16 Uhr, dass sich an der
Bahnstrecke Ingolstadt - Augsburg zwei Mädchen auf den Schienen
befänden. Nach sofortiger Streckensperrung suchten Polizisten den
betreffenden Bahnabschnitt ab und entdeckten die beiden 13-Jährigen.
Gegenüber der Streife gaben die Teenager an, sich nicht im
Gleisbereich aufgehalten zu haben. Der Mitteiler, der die beiden
eindeutig identifizierte, schilderte glaubhaft, dass sich die Mädchen
auf die Gleise gelegt hatten, um sich gegenseitig mit ihren Handys zu
fotografieren.

Durch den Vorfall war die Strecke etwa 20 Minuten gesperrt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich davor,
Bahngleise als unmittelbare Fotokulisse zu nutzen. Manche Teenager
lassen sich dazu hinreißen, im Gleisbett zu posieren, um später Fotos
in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. In der jüngeren
Vergangenheit kam es dabei schon zu mehreren - auch tödlichen -
Unfällen. Wir appellieren auch an Erwachsene und
Erziehungsberechtigte, mit ihren Kindern zu sprechen und ihnen die
Gefahren zu verdeutlichen.




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Thomas Gigl
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